Vielseitigkeit / Military
Der wichtigste Punkt für die
Entwicklung der Vielseitigkeit war die Einrichtung der "Badminton Horse Trials"
auf den Ländereien des Duke of Beaufort in Gloucestershire im Jahre 1949. Damals
fand eine Prüfung statt,die auf dem System der Qualifikation beruhte und auf
eine Drei-Tage-Vielseitigkeitsprüfung hinarbeitete.
Auch heute wird eine Vielseitigkeit meist über drei Tage verteilt
ausgerichtet. Am ersten Tag gilt es, in der Dressur ein absolut gehorsames,
schwungvolles Pferd und einen korrekt sitzenden Reiter mit ebenfalls korrekter
Hilfengebung zu präsentieren. Am zweiten Wettkampftag erfolgt die
Geländeprüfung. Diese besteht aus der ersten Wegestrecke (zwischen 2200 und
6600m lang), der Rennbahn (zwischen 1200 und 3105m lang), bei der Hindernisse im
Renngalopp überwunden werden müssen, der zweiten Wegestrecke (zwischen 4400 und
9900m lang) und der anschließenden Querfeldeinstrecke (siehe unten). In 1 1/2
Stunden legt das Pferd fast 20km zurück. Bevor am dritten und letzten Tag die
abschließende Springprüfung vonstatten geht, findet die sog. Verfassungsprüfung
statt, bei der jedes Pferd von einem Tierarzt untersucht wird. Erschöpfte oder
lahmende Pferde werden aus der Prüfung ausgeschlossen.
www.vs-reiten
(Bildquelle:privat)
Anforderungen der Querfeldeinstrecke:
Streckenlänge |
Anzahl der Sprünge |
Höhe der Sprünge |
E-Viels. |
1000-1500m |
max.15 |
max.0,90m |
A-Viels. |
1500-2500m |
max.20 |
max.1,00m |
L-Viels.(CIC*) |
2200-3500m |
max.25 |
max.1,10m |
M-Viels.(CIC**) |
3000-4000m |
max.30 |
max.1,15m |
S-Viels.(CIC***) |
3500-4500m |
max.35 |
max.1,20m |
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