GOOD BYE, LENIN! (auf Deluxe-DVD seit 27.2.2004)

Quelle: www.ciao.de

ist ein Film, der sich mit dem Leben in der ehemaligen DDR und nach der Wiedervereinigung auseinandersetzt.

Alex, der Hauptdarsteller des Films, nimmt an einer Demonstration gegen das Regime der DDR teil, worauf seine Mutter, die eine überzeugte Bürgerin der DDR ist, einen Herzinfakt bekommt. Den kurz danach stattfindenden Mauerfall verschläft sie im Koma, und als sie nach acht Monaten wieder aufwacht, ist ihr Zustand so kritisch, dass sie sich auf gar keinen Fall aufregen darf - und so kommt es, dass Alex zusammen mit seiner Schwester versucht, seiner Mutter vorzuspielen, die DDR existiere immer noch.
Doch dies wird unerwartet schwierig, da sich das ganze Stadtbild verändert:
An den Hochhäsuern hängen große Plakate von Coca Cola, ehemalige Genossen hören laut Fernsehsender aus dem Westen, und auch die ehemaligen Produkte, wie z.B. Spreewaldgurken werden nicht mehr angeboten, sondern durch holländische Gewächshausgurken ersetzt.
Dazu kommt, dass es Alex Mutter immer besser geht; schließlich kann sie sogar aufstehen und macht sich alleine auf einen Spaziergang durch die Stadt und bekommt allmählich Zweifel an der angeblich unveränderten DDR.
Alex schwindelt seiner Mutter vor, die Mauer sei gefallen und viele Menschen aus dem Westen würden in die DDR einwandern. Schließlich stellt sich heraus, dass der Vater der Kinder in Westberlin lebt, und dass die Mutter ihren Kindern eine Menge Briefe von ihrem Vater vorenthalten hat.
Sie macht sich Vorwürfe und regt sich so sehr auf, dass sie einen 2. Herzinfakt bekommt, den sie nicht überlebt.

Fazit: Der Film "GOOD BYE, LENIN!" stellt auf sehr gut gelungene Weise das Leben und die Probleme nach dem Mauerfall dar. Unbedingt sehenswert aber auch wegen der überzeugenden Leistungen der Schauspieler.

Die wichtigsten Daten in Kürze:

  • Titel: GOOD BYE, LENIN!
  • Regisseur: Wolfgang Becker
  • Hauptdarsteller: Daniel Brühl
  • Offizielle Internetseite: www.good-bye-lenin.de

Sonstiges:
Am 18. September erschien GOOD BYE, LENIN! bei Warner Home Video auf Video und DVD. Außerdem war er die deutsche Vertretung für die Oscarverleihung in der Kategorie "Bester nicht englischsprachiger Film" im Februar 2004.

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