Nationalmannschaft der Männer


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Europameisterschaft der Männer



Deutschlands Männer-Nationalmannschaft scheint aus ihrem Schattendasein endlich heraus zutreten. Nachdem Mitte und Endeder 90-er Jahre der Abstieg in die Zweitklassigkeit zur bitteren Wahrheit wurde, befindet sich das Team nun auf dem besten Weg, wieder den Anschluss an die Weltspitze zu finden. Allein der Blick auf die vergangenen zwei Jahre in der hochkarätigen Weltliga verdeutlicht diesen Trend: Verlor die Mannschaft von Bundestrainer Stelian Moculescu beim Comeback im Jahr 2001 trotz teilweise starker Leistungen noch alle zwölf Partien gegen die USA, die Niederlande und Brasilien, setzte sie sich ein Jahr später insgesamt vier Mal gegen Russland, die Niederlande und Kuba (2 Siege) durch. Zudem standen weitere knappe Niederlagen gegen den späteren Weltligagewinner und Vize-Weltmeister Russland sowie den Olympiasieger von 1996, die Niederlade, auf der Habenseite. Übrigens: Die DVV-Auswahl war neben Brasilien die einzige Mannschaft, die Russland bei der Weltliga 2002 eine Niederlage beibrachte, und das noch in Russland... Diesen Trend wollen die Spieler um Kapitän und Italien-Legionär Stefan Hübner natürlich fortsetzen, damit das Ziel, das Erreichen der EM-Endrunde in Berlin, realisiert werden kann. Dazu dient abermals die Weltliga als ideale Vorbereitung. Und erneut bekommen Spieler und Fans drei wahre „Leckerbissen“ vorgesetzt, denn mit dem frischgebackenen Weltmeister Brasilien (14./15. Juni in Berlin), dem dreifachen Weltmeister Italien (7./8. Juni in München) sowie dem WM-Überraschungsteam Portugal (8. Platz, 21./22. Juni) ist die crème de la crème in Deutschland zu Gast. Doch damit nicht genug, denn unmittelbar vor Beginn der EM bestreitet die DVV-Auswahl noch zwei Testspiele gegen Olympiasieger und Europameister Jugoslawien. Block Allerdings wird das Unterfangen, unter die besten acht Teams bei der EM zu kommen, nicht leicht. In Europa ist die Dichte an hervorragenden Mannschaften enorm hoch. Allein acht Teams aus Europa kamen bei der Weltmeisterschaft 2002 in Argentinien unter die Top Ten. Lediglich Brasilien (Weltmeister) und Argentinien (WM-6.) konnten die europäische Phalanx durchbrechen, ansonsten zeigten sich die Teams vom alten Kontinent als moderner in der Spielanlage und deutlich überlegen. Doch auch die deutsche Mannschaft hat in den zurückliegenden vier Jahren unter Bundestrainer Stelian Moculescu ebenfalls dazu gelernt und ihr Spiel deutlich verbessert. Insbesondere in den offensiven Elementen, Angriff und Aufschlag, liegen die Stärken, und erwischt die deutsche Mannschaft einen guten Tag, hat es jeder Gegner auf der Welt schwer, in diesem Aufschlag- und Angriffshagel zu bestehen. Zudem hat Moculescu eine gesunde Mischung aus erfahrenen "Haudegen" wie Wolfgang Kuck oder Marco Liefke und jungen "Wilden" wie Björn Andrae und Christian Pampel gefunden. Mit Kuck soll insbesondere die Achillesferse des DVV-Teams auf sichere Beine gestellt werden, der beste Blocker der Weltligaspielzeiten 2001 + 2002, Stefan Hübner, muss am Netz zupacken und Andrae, Pampel, Michael Mayer und Co sollen die Punktchancen nutzen. Damit wurde das Ziel, Erreichen der EM-Finalrunde in Berlin erreicht. Und das, obwohl mit Hübner und Andrae zwei Stammspieler verletzungsbedingt die gesamte EM nicht bestreiten konnten!




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