Geschichte
des Tischtennis
Um 1880 als "Raum-Tennis" entstanden, war Tischtennis zunächst nur etwas für feine Leute. Tischtennis entwickelte sich aus dem Tennis. Da Tennis nur im Freien gespielt werden konnte, suchte man nach Formen, um auch im Winter in beheizten Räumen spielen zu können und somit fit zu bleiben. Früher waren Ballspiele Freizeitbeschäftigungen für den "Adel" und hatten schon damals viele berühmte Anhänger wie Alexander der Große oder Galileo Galilei. Tennis wurde im 16.- 19. Jahrhundert Paume genannt und war damals noch eine Mischung aus dem heutigen Tennis und Badminton. Aus den Bezeichnungen ist zu erkennen, wo Paume seine Blütezeit erlebte, nämlich in Frankreich. Aus Paume entwickelte sich das heutige Tennis und später, um 1877, entstand ein neuer Sport, das Tischtennis. Zu dieser Entwicklung kam es, als die "feinen" Herren und Damen auch bei schlechtem Wetter aktiv sein wollten und das dazu noch im Salon. |
Tennisfeld auf den Tisch verlegt
Man experimentierte mit Miniaturausgaben des Krocket, Bowling, etc. und schließlich, als diese Versuche alle gescheitert waren, wurde das Tennisfeld auf einen Tisch verlegt und somit der Sport Tischtennis geboren. In der Anfangszeit wurde einfach ein Seil über einen Küchen- oder Wohnzimmertisch gespannt - und fertig war das Spielfeld. Die Schläger ähnelten unseren Federballschlägern und der Ball war ein rund geschnitzter Korken, bald aber schon ein Ball aus Gummi. Damit der Ball nicht unter die anderen Möbel rollte, wurde um den Tisch ein Netz gespannt, das den Ball abfing. |